“IN DIESEN HOHEN BERGEN ENTSPRINGT DER AMAZONAS.” “IN DIESEN HOHEN BERGEN ENTSPRINGT DER AMAZONAS.”
ENRIQUE ORTIZ ENRIQUE ORTIZ
“IN DIESEN HOHEN BERGEN ENTSPRINGT DER AMAZONAS.” “IN DIESEN HOHEN BERGEN ENTSPRINGT DER AMAZONAS.”
ENRIQUE ORTIZ ENRIQUE ORTIZ
Enrique Ortiz führt uns auf eine, wie er es nennt, „verrückte Reise“ durch den peruanischen Amazonas. Von 4.500 Metern Höhe in den Anden führt unser Weg durch eine Reihe miteinander verbundener Nationalparks und Schutzgebiete hinunter in die Tieflandregenwälder auf 300 Metern. Bei dieser Reise erfahren wir zwei Dinge: erstens, wie sich der Klimawandel auf die Bergnebelwälder auswirkt (die besonders empfindlich sind), und zweitens, wie wichtig zusammenhängende Waldgebiete sind, um ein massives Artensterben zu verhindern.
„Der Amazonas entspringt hier in diesen hohen Bergen. Von hier stammt das Wasser, das den Wald bis zum 6.000 Kilometer entfernten Atlantik versorgt“, sagt Enrique. Die Berge sind wichtig, denn dort sammelt sich letztlich das Wasser aus der Atmosphäre. Wenn zu viel des Übergangs- und Tieflandwaldes verloren geht, wird das Gleichgewicht des Wasserkreislaufs im gesamten Amazonaswald gestört, was schwerwiegende Folgen bis in die argentinische Pampa, die Sojaanbaugebiete in Brasilien und sogar für den gesamten Planeten haben wird. Im Moment jedoch weist das peruanische Amazonasgebiet immer noch eine rekordverdächtige Artenvielfalt auf, so zum Beispiel 1.500 Schmetterlingsarten, 1.100 der weltweit mehr als 10.000 Vogelarten und bis zu 650 Baumarten auf einem einzigen Hektar (das sind mehr Arten als in ganz Nordamerika!).