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[ STORY 02 ] RETTUNG DES
AMAZONAS
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RETTUNG DES
AMAZONAS
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ENRIQUE ORTIZ ENRIQUE ORTIZ

Tropenökologe,
Naturschützer,
Mitbegründer der Amazon Conservation Association
Tropenökologe,
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Mitbegründer der Amazon Conservation Association

LAT.LNG: 13°10'S 71°36'W

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Peruanischer
Amazonas
Peruanischer Amazonas

Der peruanische Amazonas ist einer der artenreichsten Orte der Erde. Enrique Ortiz, Mitbegründer der NGO Amazon Conservation Association, nimmt uns mit auf eine Reise von den Nebelwäldern der Anden bis hinunter zu den Tieflandregenwäldern, um zu erfahren, wie man diese einzigartige Umwelt vor den Auswirkungen des Klimawandels schützen kann.

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“IN DIESEN HOHEN BERGEN ENTSPRINGT DER AMAZONAS.” “IN DIESEN HOHEN BERGEN ENTSPRINGT DER AMAZONAS.”

ENRIQUE ORTIZ ENRIQUE ORTIZ

“IN DIESEN HOHEN BERGEN ENTSPRINGT DER AMAZONAS.” “IN DIESEN HOHEN BERGEN ENTSPRINGT DER AMAZONAS.”

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“IN DIESEN HOHEN BERGEN ENTSPRINGT DER AMAZONAS.”

Enrique Ortiz führt uns auf eine, wie er es nennt, „verrückte Reise“ durch den peruanischen Amazonas. Von 4.500 Metern Höhe in den Anden führt unser Weg durch eine Reihe miteinander verbundener Nationalparks und Schutzgebiete hinunter in die Tieflandregenwälder auf 300 Metern. Bei dieser Reise erfahren wir zwei Dinge: erstens, wie sich der Klimawandel auf die Bergnebelwälder auswirkt (die besonders empfindlich sind), und zweitens, wie wichtig zusammenhängende Waldgebiete sind, um ein massives Artensterben zu verhindern.

„Der Amazonas entspringt hier in diesen hohen Bergen. Von hier stammt das Wasser, das den Wald bis zum 6.000 Kilometer entfernten Atlantik versorgt“, sagt Enrique. Die Berge sind wichtig, denn dort sammelt sich letztlich das Wasser aus der Atmosphäre. Wenn zu viel des Übergangs- und Tieflandwaldes verloren geht, wird das Gleichgewicht des Wasserkreislaufs im gesamten Amazonaswald gestört, was schwerwiegende Folgen bis in die argentinische Pampa, die Sojaanbaugebiete in Brasilien und sogar für den gesamten Planeten haben wird. Im Moment jedoch weist das peruanische Amazonasgebiet immer noch eine rekordverdächtige Artenvielfalt auf, so zum Beispiel 1.500 Schmetterlingsarten, 1.100 der weltweit mehr als 10.000 Vogelarten und bis zu 650 Baumarten auf einem einzigen Hektar (das sind mehr Arten als in ganz Nordamerika!).

“IN DIESEN HOHEN BERGEN ENTSPRINGT DER AMAZONAS.”

“WIR WOLLEN BRÜCKEN BAUEN UND ARBEITEN DESHALB MIT VERSCHIEDENEN INTERESSENGRUPPEN ZUSAMMEN.” “WIR WOLLEN BRÜCKEN BAUEN UND ARBEITEN DESHALB MIT VERSCHIEDENEN INTERESSENGRUPPEN ZUSAMMEN.”

ENRIQUE ORTIZ ENRIQUE ORTIZ

“WIR WOLLEN BRÜCKEN BAUEN UND ARBEITEN DESHALB MIT VERSCHIEDENEN INTERESSENGRUPPEN ZUSAMMEN.” “WIR WOLLEN BRÜCKEN BAUEN UND ARBEITEN DESHALB MIT VERSCHIEDENEN INTERESSENGRUPPEN ZUSAMMEN.”

ENRIQUE ORTIZ ENRIQUE ORTIZ

“WIR WOLLEN BRÜCKEN BAUEN UND ARBEITEN DESHALB MIT  VERSCHIEDENEN  INTERESSENGRUPPEN ZUSAMMEN.”

Enrique ist der ideale Reiseleiter, denn er hat durch die von ihm gegründeten NGOs direkt zum Erhalt dieser Wälder beigetragen. Wie wurde sein Interesse am Naturschutz geweckt? Als ausgebildeter Tropenökologe fühlte er sich zum Handeln inspiriert, als er sah, wie Orte, an denen er Feldforschung betrieben hatte, ausgelöscht wurden. „Da habe ich gesagt: Es reicht nicht aus, nur Zecken oder Spinnen zu untersuchen. Man muss Lösungen finden, um zu verstehen, was passiert, und um diese immens wichtigen, empfindlichen Wälder zu schützen“, sagt er. Also gründete er zusammen mit dem Naturhistoriker Adrian Forsyth in Peru die NGO Amazon Conservation Association (Conservación Amazónica), die sich der „Vereinigung von Wissenschaft, Innovation und Menschen zum Schutz des Amazonas“ verschrieben hat.

Die Amazon Conservation Association hat sich seither erheblich weiterentwickelt. Beispiele für ihren innovativen Ansatz sind die Erfindung der Kategorie der Schutzkonzessionen (eine neue Art von Schutzgebieten, deren Verwaltung von den Regierungen an seriöse Dritte übertragen wird) und die Entwicklung nachhaltiger Waldbewirtschaftungssysteme, die gleichzeitig der lokalen Bevölkerung zugutekommen und die Wälder intakt halten. Der Erfolg der NGO beruht auf der bewussten Entscheidung, eng mit verschiedenen Interessengruppen zusammenzuarbeiten, von der indigenen Bevölkerung bis hin zu den Regierungen.

“WIR WOLLEN BRÜCKEN BAUEN UND ARBEITEN DESHALB MIT  VERSCHIEDENEN  INTERESSENGRUPPEN ZUSAMMEN.”

“WIR ENTWICKELN METHODEN, UM DIE WIEDERAUFFORSTUNG UND DIE NATÜRLICHE REGENERATION IN DEN HÖHER GELEGENEN GEBIETEN ZU FÖRDERN.” “WIR ENTWICKELN METHODEN, UM DIE WIEDERAUFFORSTUNG UND DIE NATÜRLICHE REGENERATION IN DEN HÖHER GELEGENEN GEBIETEN ZU FÖRDERN.”

ENRIQUE ORTIZ ENRIQUE ORTIZ

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ENRIQUE ORTIZ ENRIQUE ORTIZ

“WIR ENTWICKELN METHODEN, UM DIE WIEDERAUFFORSTUNG UND DIE  NATÜRLICHE REGENERATION  IN DEN HÖHER GELEGENEN  GEBIETEN ZU FÖRDERN.”

Die Amazon Conservation Association beschäftigt in Peru etwa 70 Mitarbeiter und betreibt drei biologische Stationen (die gleichzeitig als Ökol-Lodges dienen). An einer dieser Stationen beginnt unsere Reise. Die Nebelwald-Forschungsstation Wayqecha liegt auf einer Höhe von 3.000 Metern in den Anden am südlichen Rand des Manu-Nationalparks. Sie ist umgeben von einer magischen Landschaft aus Bäumen mit verdrehten Stämmen, die mit farbenprächtigem Moos, Orchideen und Farnen bewachsen sind. Bei einigen Experimenten in Wayqecha geht es darum, herauszufinden, wie verschiedene Arten auf die Klimaerwärmung reagieren. Enrique zeigt uns zunächst eine künstliche Umgebung mit reduzierter Luftfeuchtigkeit, in der untersucht wird, wie die Bergflora auf eine stärkere Austrocknung reagiert. In anderen laufenden Experimenten wird die Fähigkeit von Tierarten untersucht, dem Klimawandel zu widerstehen.

Enrique zeigt uns zunächst eine künstliche Umgebung mit reduzierter Luftfeuchtigkeit, in der untersucht wird, wie die Bergflora auf eine stärkere Austrocknung reagiert. In anderen laufenden Experimenten wird die Fähigkeit von Tierarten untersucht, dem Klimawandel zu widerstehen. Wenn es dauerhaft heißer wird, werden die Arten gezwungen sein, auf der Suche nach kühleren Temperaturen höher in die Berge zu ziehen. Im Moment wirkt die 3.200 Meter hohe Baumgrenze wie eine Barriere, die die Abwanderung nach oben blockiert. „Wenn es oben keinen Wald mehr gibt, in den sie abwandern können, sterben die Arten aus. Deshalb entwickeln wir gemeinsam mit den Gemeinschaften vor Ort Methoden zur Förderung der natürlichen Regeneration und Wiederaufforstung in den höhergelegenen Gebieten. Die Baumgrenze liegt heute wahrscheinlich 1.000 Meter tiefer als vor ein paar hundert Jahren“, erklärt Enrique. Der Schutz der biologischen Vielfalt durch die Schaffung so genannter Höhen- oder Klimakorridore, die es den Arten ermöglichen, sich an neue Lebensräume anzupassen, ist eine Schlüsselkomponente des wissenschaftlichen Ansatzes der Amazon Conservation Association zur Erhaltung der Artenvielfalt.

“DIE FISCHZUCHT SICHERT DIE ERNÄHRUNG DER ANSÄSSIGEN FAMILIEN.” “DIE FISCHZUCHT SICHERT DIE ERNÄHRUNG DER ANSÄSSIGEN FAMILIEN.”

ENRIQUE ORTIZ ENRIQUE ORTIZ

“DIE FISCHZUCHT SICHERT DIE ERNÄHRUNG DER ANSÄSSIGEN FAMILIEN.” “DIE FISCHZUCHT SICHERT DIE ERNÄHRUNG DER ANSÄSSIGEN FAMILIEN.”

ENRIQUE ORTIZ ENRIQUE ORTIZ

“DIE FISCHZUCHT SICHERT DIE ERNÄHRUNG  DER ANSÄSSIGEN FAMILIEN.”

Unsere zweite Station ist die Biologische Station Manu im Biosphärenreservat Manu im Süden Perus. Auf einer Höhe von 600 Metern ist sie von Ur- und Auwäldern sowie Feuchtgebieten umgeben. Der Programmleiter Alejandro Lopera ist Entomologe. Er erklärt, dass Insekten als reichhaltige Proteinquelle über das Nahrungsnetz mit allen anderen Organismen verbunden sind. Aufgrund dieser Verflechtung ist die Modellierung der Reaktion der Insekten auf die Klimaerwärmung eine gute Möglichkeit, ein allgemeines Modell dafür zu erstellen, wie sich das Ökosystem in seiner Gesamtheit verändern wird. „Insekten werden an kältere Orte ausweichen müssen. Wir wollen verstehen, wie weit sie abwandern können. Wenn ein Insekt wie zum Beispiel eine Orchideenbiene, die eine bestimmte Orchidee bestäubt, weiter nach oben ausweichen muss, die Orchidee aber nicht mitziehen kann, was passiert dann mit dieser Orchidee?“, fragt er.

In Manu befindet sich auch eine der Fischfarmen der Amazon Conservation Association, wo der Pacu (ein Mitglied der Piranha-Familie) für den menschlichen Verzehr gezüchtet wird. Da Wildfisch in den Flüssen immer knapper wird, tragen Fischzuchtprojekte wie dieses dazu bei, die Ernährungssicherheit der lokalen Familien zu gewährleisten und gleichzeitig die Population der in diesem Gebiet heimischen Fische zu erhöhen. Die Amazon Conservation Association betreibt hier seit 2013 in Zusammenarbeit mit der einheimischen Huacaria-Gemeinschaft Fischzucht.

“DIE FISCHZUCHT SICHERT DIE ERNÄHRUNG  DER ANSÄSSIGEN FAMILIEN.”

“WIR MÜSSEN DAS WISSEN DER INDIGENEN VÖLKER FÜR KÜNFTIGE GENERATIONEN BEWAHREN.” “WIR MÜSSEN DAS WISSEN DER INDIGENEN VÖLKER FÜR KÜNFTIGE GENERATIONEN BEWAHREN.”

ENRIQUE ORTIZ ENRIQUE ORTIZ

“WIR MÜSSEN DAS WISSEN DER INDIGENEN VÖLKER FÜR KÜNFTIGE GENERATIONEN BEWAHREN.” “WIR MÜSSEN DAS WISSEN DER INDIGENEN VÖLKER FÜR KÜNFTIGE GENERATIONEN BEWAHREN.”

ENRIQUE ORTIZ ENRIQUE ORTIZ

“WIR MÜSSEN DAS WISSEN DER INDIGENEN VÖLKER FÜR KÜNFTIGE  GENERATIONEN BEWAHREN.”

Hier weist Enrique darauf hin, dass die Biologische Station Manu nicht nur wegen ihrer biologischen Vielfalt, sondern auch wegen ihrer reichen kulturellen Vielfalt etwas Besonderes ist. Er arrangiert für uns ein Treffen mit einem der Huacaria-Ältesten, Sergio Pacheco, der uns den heiklen Balanceakt erklärt, der erforderlich ist, um einige der Vorteile der „Zivilisation“ (wie Schulen) zu sichern und gleichzeitig Aspekte der Huacaria-Kultur wie Heilgesänge und traditionelle Tänze zu bewahren. Enrique seinerseits legt besonderen Wert darauf, dass das Wissen der indigenen Völker über Heilpflanzen und Waldbewirtschaftung für künftige Generationen erhalten bleibt.

Unser drittes und letztes Ziel ist das Los Amigos Conservation Hub. Es liegt auf einer Halbinsel zwischen zwei Flüssen in der 145.000 Hektar großen Los Amigos Conservation Concession und ist ebenfalls eine biologische Forschungsstation mit über 35 jungen engagierten Wissenschaftlern. „Jeder junge Biologe träumt davon, in dieser Station zu arbeiten. Wir haben sogar einen Umweltminister, der hier ausgebildet wurde“, sagt Enrique stolz. Arianna Basto, die Leiterin des Säugetierprogramms Los Amigos, erzählt, wie sie mithilfe von Kamerafallen die schwankende Artenvielfalt in der Concession untersucht. Besonders begeistert ist sie von den neuen Kamerafallen, die mit KI und einer Satellitenverbindung ausgestattet sind und nicht nur einzelne Arten, sondern sogar einzelne Jaguare (eine von Wilderern bedrohte Art) anhand ihrer Fleckenmuster automatisch fotografieren, identifizieren und sortieren.

“WIR MÜSSEN DAS WISSEN DER INDIGENEN VÖLKER FÜR KÜNFTIGE  GENERATIONEN BEWAHREN.”

“DER AMAZONAS IST DAS ERBE DER MENSCHHEIT, DIE DAFÜR DIE VERANTWORTUNG TRÄGT.” “DER AMAZONAS IST DAS ERBE DER MENSCHHEIT, DIE DAFÜR DIE VERANTWORTUNG TRÄGT.”

ENRIQUE ORTIZ ENRIQUE ORTIZ

“DER AMAZONAS IST DAS ERBE DER MENSCHHEIT, DIE DAFÜR DIE VERANTWORTUNG TRÄGT.” “DER AMAZONAS IST DAS ERBE DER MENSCHHEIT, DIE DAFÜR DIE VERANTWORTUNG TRÄGT.”

ENRIQUE ORTIZ ENRIQUE ORTIZ

“DER AMAZONAS IST DAS ERBE DER MENSCHHEIT, DIE DAFÜR  DIE VERANTWORTUNG TRÄGT.”

Die Amazon Conservation Association fördert nachhaltige agroforstwirtschaftliche Lösungen, die der lokalen Bevölkerung eine Lebensgrundlage bieten und gleichzeitig den Wald erhalten. Die Bewirtschaftung von Paranussbäumen ist die tragende Säule dieser Initiative. Warum? Im Gegensatz zu anderen tropischen Waldfrüchten wie den Acai-Beeren, die fast alle in von Menschen angelegten Plantagen angebaut werden, für die Wälder weichen müssen, können Paranüsse nur in unberührten Wäldern wachsen. (Paranussbäume, die bis zu 50 Meter hoch und bis zu 1.400 Jahre alt werden, sterben innerhalb von nur 15 Jahren ab, wenn der sie umgebende Wald abgeholzt wird.) „Durch den Verzehr von Paranüssen retten Sie einen tropischen Wald. Es liegt in unserer Verantwortung, Produkte zu konsumieren, die aus Wäldern stammen, die von gemeinschaftlichen Unternehmen bewirtschaftet werden“, sagt Enrique und weist darauf hin, dass die örtliche Gemeinde flussabwärts ein Drittel ihres Einkommens aus Paranüssen bezieht.

Was hat uns unsere sechstägige Reise durch den peruanischen Amazonas letztendlich vermittelt? Wir haben gelernt, dass der Schutz großer zusammenhängender Waldgebiete, die Suche nach wissenschaftlich fundierten Lösungen für den Naturschutz und die enge Zusammenarbeit mit lokalen und indigenen Gemeinschaften wahrscheinlich die beste Hoffnung für die Menschheit ist, eine Biodiversitätskrise zu verhindern, die hydrologischen Systeme des Amazonas aktiv zu halten und das Klima unseres Planeten zu regulieren. Das letzte Wort sollte jedoch Enrique haben. „Wir haben die Verantwortung, diese Orte intakt zu halten, nicht nur, weil sie reich an Arten sind, weil sie Kohlenstoffsenken sind und weil sie Ökosystemleistungen erbringen, sondern auch, weil sie schön sind“, sagt er. „Der Amazonas ist das Erbe der Menschheit.“

“DER AMAZONAS IST DAS ERBE DER MENSCHHEIT, DIE DAFÜR  DIE VERANTWORTUNG TRÄGT.”
ENRIQUE ORTIZ

INTERVIEW WITH

  • ENRIQUE ORTIZ

    Tropenökologe, Naturschützer, Mitbegründer der Amazon Conservation Association

    PROFILE

    ENRIQUE ORTIZ

    ENRIQUE
    ORTIZ
    ENRIQUE
    ORTIZ

    Tropenökologe, Naturschützer,
    Mitbegründer der Amazon Conservation Association

    Enrique Ortiz, leitender Programmdirektor des Anden-Amazonasfonds, ist ein führender Experte für die Bewirtschaftung des Regenwaldes und einer der angesehensten Naturschützer Perus. Als ausgebildeter Tropenökologe hat er Arten und ökologische Systeme in Küstengebieten, Wüsten, tropischen Wäldern und im Hochland erforscht. Er ist auch für seine in Peru und Lateinamerika führende Rolle bei der Erhaltung der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme sowie für seine redaktionellen Beiträge in internationalen und nationalen Zeitungen und Zeitschriften bekannt. Seit mehr als zwei Jahrzehnten arbeitet er für philanthropische Organisationen und hat Regierungen und Organisationen, die sich für den Naturschutz im Anden-Amazonas-Gebiet einsetzen, Finanzmittel zur Verfügung gestellt, mit denen in der gesamten Region mehr als 20 Millionen Hektar an neuen Schutzgebieten geschaffen wurden. Er ist außerdem Gründer und Vorstandsmitglied mehrerer NGOs in mehreren Ländern. Er hat Abschlüsse der Universität San Marcos (Peru) und der Princeton University (USA). Obwohl er in Washington DC wohnt, trifft man ihn oft in den Gängen lateinamerikanischer Umweltbehörden oder bei der Rückkehr von den unberührtesten Orten der Region.

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